Weihnachtsmarkt-Light muss Schaustellern ein geeignetes Umfeld bieten

 

Die Schausteller und Budenbetreiber haben coronabedingt ein Horrorjahr hinter sich: Beinahe alle Veranstaltungen, auf denen sie hätten Umsätze generieren können, sind ausgefallen. Hohe Kosten für den Erhalt ihrer Buden und Fahrgeschäfte haben sie trotzdem. 

Die Stadt Kiel zeigt sich offen für Weihnachtsmärkte-Light, was wir als Freie Demokraten ausdrücklich begrüßen. „Wir unterstützen jeden Ansatz, der es ermöglicht, dass Unternehmer ihren Geschäften nachgehen können.“, so der Kieler Kreisvorsitzende Dennys Bornhöft.

Der positive Effekt für die Schausteller, um deren Existenzen es bei dieser Thematik gehen muss, kann sich aber nur einstellen, wenn der richtige Ort mit entsprechender (Lauf-) Kundschaft ausgewählt wird. Eine gesperrte Kiellinie Nord ist und bleibt - gerade im Winter - ein Ort mit geringer Aufenthaltsqualität, zugig und kaum mit Sonne ab der Mittagszeit, sowie schlechter ÖPNV Anbindung. 

 

Wir unterstützen den Vorschlag der Kieler SPD, den Schaustellern ein Angebot zu unterbreiten, da die FDP seit Jahren einen engen Austausch zum Schaustellerverband S-H pflegt. 

Die FDP Kiel setzt sich aber dafür ein, dass die Weihnachtsbuden wie etabliert auf der südlichen Kiellinie zwischen Geomar und Staatskanzlei aufgestellt werden könnten. Hier ist ausreichend Laufkundschaft und die Menschen verweilen hier gerne, auch an Wintertagen. Ergänzend schlägt Ratsfrau und stellvertr. Kreisvorsitzende Annkathrin Hübner vor, belebtere Orte wie den Schloßgarten und die Forstbaumschule in eine Prüfung einzubeziehen. Alle drei Orte bieten einerseits genügend Weitläufigkeit, um die Coronaregeln einhalten zu können und andererseits genügend Ambiente, um eine gemütliche adventliche Stimmung aufkommen zu lassen. 

Hier könnten die Schausteller zumindest so viel verdienen, um ihr Personal, ihren Wareneinsatz sowie die etwaigen Standgebühren bezahlen zu können.

Den Vorschlag Hübners stützt auch der Kieler Direktkandidat zur Bundestagswahl, Max Mordhorst: „Wir setzen auf das bewährte Konzept der Kieler Woche, dass noch mehr Platz benötigt als ein Weihnachtsmarkt-Light und dennoch ganz ohne Straßensperrungen an der Kiellinie Nord auskommt.“

 

Die FDP Kiel lädt den SPD Kreisvorstand und deren gewählten Bundestagskandidaten gerne auf einen Becher Kakao ein - bei der Bude nahe Seehundbecken.