Anlässlich der vorgestellten Pläne der Stadtverwaltung diverse Hauptverkehrsachsen im Stadtgebiet rückzubauen und dem PKW- und Busverkehr zu entziehen, erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Kiel Dennys BORNHÖFT:
„Kaum ist die FDP aus der Ampel-Kooperation ausgestiegen, nimmt die Verdrängung von Autos und Bussen in der Kieler Politik noch mehr Fahrt auf. Schon jetzt gibt es kaum noch Möglichkeiten ohne im innerstädtischen Stau von Ost nach West zu kommen. Die Kaistraße und der Ostring als Hauptachsen sind jetzt schon vollkommen überlastet. Der Rückbau der Ausweichrouten über die Werftstraße oder die Preetzer Straße trennt die Fördeufer noch stärker. Dies geschieht während Heikendorf, Schönkirchen und weitere Umlandgemeinden sowohl an Bevölkerung als auch an Gewerbebetrieben weiter wachsen“, so der Parteivorsitzende der FDP.
Dies sei kein Wunder, schließlich verdränge man auch die Kielerinnen und Kieler sowie die Unternehmen ins Umland, weil bezahlbarer Wohnraum rar wird und Erweiterungsflächen für Betriebe nicht im Fokus des Wirtschaftsdezernenten Ulf Kämpfer lägen.
„Kiel ist kein Dorf, sondern hat auch überregionale verkehrliche Bedeutung für die Nachbarkreise. Das Denken über die Verkehrspolitik darf daher nicht an der Stadtgrenze aufhören – auch Menschen aus Plön, Rendsburg-Eckernförde müssen eine Chance haben zum Arbeitsplatz, Einkaufen oder zur Weiterfahrt über die Autobahn zu kommen“, führt Bornhöft weiter aus.
Wer zuerst über Rückbau nachdenke, anstatt die angemessenen Mobilitätsalternativen zu erarbeiten, führe die Stadt willentlich und wissentlich in den Verkehrsinfarkt.
„Die Freien Demokraten werden sich weiterhin für jene Menschen einsetzen, deren Alltag und Lebensrealität mit Wohnen, Arbeiten und Familie nicht in einem Radius von 5 Kilometern liegt“, schließt der 35-jährige Landtagsabgeordnete.