„Für uns macht es den Eindruck als möchte jemand mit großen Zahlen vor der Wahl auf sich aufmerksam machen. Nachdem das Wohnen selbst schon teurer wird, soll auch das Anwohner-Sein teurer
werden", hebt der Vorsitzende der FDP Kiel, Dennys Bornhöft hervor. Die aktuelle Verkehrssituation in Kiel und Umgebung sei so, dass viele Menschen nicht auf ein Auto verzichten können. Diese
Personen jetzt alternativlos mehr zu belasten, lehnt Bornhöft ab. „Vor allem da es ja keine Garantie auf einen Stellplatz gibt! Die Pflegekraft des ambulanten Pflegedienstes soll dann so viel
mehr zahlen, obwohl sie nach dem Spätdienst trotzdem keinen Parkplatz findet? Das ist Mobilitätspolitik nur für elitäre Kreise und unsozial, die wir Freien Demokraten ablehnen", betont der
Vorsitzende.
Sinnvoller sei ein Mobilitätskonzept für alle Menschen in Kiel und Umgebung zu schaffen. „Pendlerparkplätze, Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, aber auch der Neubau der Straßen müssen
ganzheitlich betrachtet und geplant werden. Kopflose Hau-Ruck-Aktionen bringen weder der Natur noch den Menschen etwas", stellt Dennys Bornhöft fest.