
Demokratie ist nicht erpressbar. Und darf es auch nie sein. Deswegen sollte sich Oberbürgermeister Ulf Kämpfer nicht in einen politischen Diskurs zwingen lassen. Auch nicht vor dem Hintergrund einer bestehenden und anhaltenden Drohkulisse der letzten Generation. Wenn Aktivismus im rechtsfreien Raum eine Grundlage für die Durchsetzung politischer Forderungen darstellt, öffnen wir einem demokratischen Wandel Tür und Tor, der nicht im gesellschaftlichen Interesse sein kann. Wir fordern, dass der Oberbürgermeister der Stadt Kiel die Interessen aller Kielerinnen und Kieler vertritt. Dazu sollte er wieder den Weg zu einer gesunden politischen Streitkultur zurückfinden, die das Finden von einvernehmlichen Kompromissen zur Grundlage macht.