
„Die neue Kooperation darf unseren Unternehmerinnen und Unternehmern nicht mit noch mehr Vorschriften die Luft zum Atmen nehmen“, warnt der Kreisvorsitzende der FDP Kiel, Kim Jöns. „Die Kieler Wirtschaft braucht verlässliche und praktikable Rahmenbedingungen. Aktuell bekommen sie aber vor allem das Signal, dass sie unwichtig sind, denn laut den Grünen hat der Kooperationsvertrag nun erstmal Vorrang. Dass der Plan bereits im April von Oberbürgermeister dem Wirtschaftsdezernenten vorgelegt wurde, zeigt, in welchen zeitlichen Dimensionen in der Verwaltung gedacht wird. Unternehmerinnen und Unternehmer können sich mit ihren Entscheidungen nicht monatelang Zeit lassen.“
Neben dieser zeitlichen Verschleppung warnt die FDP Kiel mit der Ausgestaltung der Neuausrichtung für die Vergabe von Gewerbe- und Industrieflächen der Wirtschaft und damit der Stadt Kiel langfristig zu schaden. „Für uns klingt es nach mehr Hürden, um hier in Kiel sein Unternehmen zu gründen und zu führen. Wir sollten Menschen ermutigen Verantwortung zu übernehmen, anstatt sie mit Bürokratie zu erschlagen“, betont Jöns. „Unternehmerinnen und Unternehmen schaffen hier Arbeitsplätze und sorgen mit der Gewerbesteuer dafür, dass die Stadt Kiel Geld in der Kasse hat. Wir, die FDP Kiel, finden das hat Wertschätzung und Unterstützung verdient. Wir fordern die Stadt Kiel auf, Vertrauen in die Entscheidungen unserer Unternehmerinnen und Unternehmen zu haben. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden, als jedes noch so kleine Details im Vorwege festzuschreiben. Das nimmt uns allen den notwendigen Handlungsspielraum.“