Kiel muss jetzt Alternativen schaffen

„Gehwege müssen für Menschen nutzbar sein, egal ob im Rollstuhl mit einem Kinderwagen oder zu Fuß. Das ist selbstverständlich. Wo die benötige Breite nicht eingehalten wird, muss dementsprechend auch gehandelt werden. Aber die Art und Weise, wie die Stadt Kiel hier vorgeht, ist einfach unverschämt. Wir, die Freien Demokraten, fordern seit Jahren erst Alternativen zu schaffen bevor Parkplätze ersatzlos wegfallen. Wohin sollen die Menschen, denn nun ihre Autos stellen? Es gibt keine sinnvollen Park& Ride Plätze. Es gibt keine Quartiersparkhäuser. Es gibt kaum mietbare Parkplätze. Wenn sie alternativ auf‘s Rad umsteigen können, wo sollen sie das lassen? Für Räder gibt es auch nur sehr wenige sichere Abstellmöglichkeiten. Und wie viele Räder geklaut werden, weiß jeder Kieler. Und nicht zuletzt verstehen wir nicht, warum die Stadt genau jetzt, die Verkehrssituation für viele Menschen verschlimmert. Der ÖPNV ist aktuell mit eingeschränkter Taktung unterwegs. Manche Strecken entfallen ganz. Wieso muss man ausgerechnet jetzt, Menschen Möglichkeiten nehmen? Wir fordern die Stadt Kiel auf, Politik für Menschen zu machen, anstatt gegen sie“, betont der Vorsitzende der FDP Kiel, Kim Jöns.