500 Wohnungen im Eilverfahren? Gern auch mit Konzept!

Statement zum Vorhaben der Stadt Kiel 500 Sozialwohnungen im Eilverfahren zu bauen.

„Wenn in der Landeshauptstadt mal etwas schnell gehen würde, begrüßen wir Freien Demokraten, dass auf jeden Fall. Warum nun aber im Eilverfahren Wohnungen ohne Plan und ohne Konzept entstehen sollen, erschließt sich uns nicht“, so FDP-Ratsfrau Christina Musculus-Stahnke.

„Die Herausforderungen haben wir seit 2015. Wieso fällt Herrn Stöcken erst jetzt auf, dass wir 500 neue Wohnungen brauchen? In diesem Jahr sind keine 400 Menschen nach Kiel geflüchtet. An denen kann der plötzliche, immense Bedarf also nicht liegen. Hier wird der zweite Schritt vor dem ersten getan. Ein guter Gedanke ist die Verteilung innerhalb von Kiel an unterschiedlichen Orten. Das wird sicher ein sinnvoller Beitrag zur Integration. Damit die aber funktioniert, ist es elementar, dass alle Kielerinnen und Kieler gut informiert werden. Das passiert leider gar nicht. Die Pläne müssen so transparent wie möglich mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Mit ihrem jetzigen Verhalten gibt die Stadtverwaltung Populisten nur unnötigen Futter. Das hat Kiel nicht verdient“, heb Musculus-Stahnke hervor.

 

„Vernünftig ist immerhin die Bauweise. Der modulare Aufbau ist gut und effektiv. Jetzt ist die Landeshauptstadt in der Pflicht die anderen Module für eine gelungene Unterbringung und vor allem Integration zusammenzusetzen“, unterstreicht die FDP-Ratsfrau.