VII. Freizeit, Kultur und Sport

VII.1. FREIZEIT 

 

In den letzten Jahren hat sich die Freizeitgestaltung mehr nach draußen orientiert, auch bei kaltem und winterlichem Wetter. Die Nutzung von Parks, Stränden und öffentlichen Anlagen ist intensiver geworden und das Leben auf den öffentlichen Flächen der Landeshauptstadt Kiel hat zugenommen. Wir begrüßen grundsätzlich eine lebendige Stadt, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.

 

Deshalb fordern wir Freien Demokraten für die Landeshauptstadt Kiel

 

·       Keine Endzeiten für die Nutzung der öffentlichen Flächen.

·       Ein Konzept, welches die Interessen und gegenseitige Rücksichtnahme in Einklang bringt. 

·       Abschaffung der von der Stadt eingeführten Lärmverbotszonen.

·       Die Weiterverfolgung und Intensivierung von Spielleitplanung, damit attraktive Spielflächen für Kinder erhalten oder geschaffen werden.

·       Die Einrichtung von einem Co-Working-Space für Schülerinnen und Schüler und junge Erwachsene in der Innenstadt, mit kleinem Café, Räumen für Hausaufgaben, kostengünstigen Sportmöglichkeiten und einer psychologischen Ankaufstelle.

·       Die Erarbeitung eines „Public Viewing“-Konzeptes für Sport- und Kulturveranstaltungen.

·       Errichtung von mehr öffentlichen Toiletten insbesondere an den Kieler Stränden und im Schrevenpark.

 

VII.2. KULTUR

 

Kiel verfügt über ein reichhaltiges und vielfältiges Kulturleben, das wir unbedingt erhalten wollen. Kunst und Kultur sind von elementarer Bedeutung für unsere Gesellschaft. Unsere Kulturszene ist auch ein wertvoller Bildungs- und Wirtschaftsmotor für unsere Stadt. 

 

Deshalb fordern wir Freien Demokraten für die Landeshauptstadt Kiel

 

·       Eine gemischte Nutzung des gesamten Komplexes des Kieler Schlosses mit Kulturveranstaltungen und verschiedenen kulturellen Nutzungen. Dazu gehört auch eine gastronomische Nutzung des Areals und die Möglichkeit kleinere Kongresse abzuhalten. 

·       Dass das Innen- und Außengelände zu einem attraktiven und den ganzen Tagsüber belebten Schlossplatz wird. 

·       Die Weiterentwicklung der Theatersparten. 

·       Die Entwicklung der Stadtbücherei zu einem lebendigen Kulturzentrum. 

·       Die Ansiedelung der Stadtteilbüchereien der Stadtteile bei den Schulen, um lebendige Lernorte in den Stadtteilen zu entwickeln. 

·       Die nachhaltige Förderung und Stärkung von Kultur und kulturellen Institutionen. 

·       Die Förderung von Gendergerechtigkeit, Diversität und Nachhaltigkeit. 

·       Die Steigerung von digitalen Angeboten, vor allem bei der Ansprache neuer Zielgruppen und der Entwicklung              von Qualifizierungsmaßnahmen für Kulturschaffende

·       Die Kultur- und Kreativwirtschaft als wichtigen Standortfaktor weiterentwickeln und eine stärkere Vernetzung der unterschiedlichen Kulturbereiche anstreben. 

·       Medien- und Kulturbildung und den Zugang zu kulturellen Einrichtungen als Teil der Daseinsvorsorge betrachten.

·       Die Unterstützung der Bibliotheken als hochmoderne und nachhaltige Informationszentren auf dem Weg in die Digitalisierung. 

·       Die nachhaltige Unterstützung und Stärkung des Ehrenamts in der Kultur.

·       Eine Erweiterung der Öffnungszeiten unserer Büchereien. 

·       Die Einführung eines digitalen „Kieler Kulturkalenders“, der das gesamte Kieler Kulturangebot und auch das des Umlandes übersichtlich, nutzerfreundlich und mit langem Vorlauf abbildet. 

·       Die Ausarbeitung eines Konzeptes für eine „Kieler Nacht der Clubs und Kneipen“.

 

VII.3. SPORT 

 

Eine alternde Bevölkerung und die Zunahme digitaler und damit sitzender Tätigkeiten in der Berufswelt in allen Altersgruppen erfordern regelmäßige Bewegung, um einen körperlichen Ausgleich mit dem Ziel einer gesunden Lebensführung zu ermöglichen.Sport im Privaten wie auch im Freien fördert soziale Kontakte und den persönlichen Austausch zwischen den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen sowie die Erhaltung der geistigen Gesundheit. Insbesondere der Schulsport fördert neben den motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch soziale Kompetenzen.

 

Wir sehen Sport damit als elementaren Anker für die Stabilität der Gesellschaft einschließlich der inklusiven und integrativen Kräfte für die Kieler Bürgerinnen. Die Kieler Breitensportvereine leben sehr stark vom Ehrenamt. Die Kieler FDP versichert den hunderten Ehrenamtlern volle Solidarität und Unterstützung zu und setzt sich für eine entsprechende Wertschätzung, gesellschaftliche Akzeptanz und Begleitung ein. Darüber hinaus werden wir unser Engagement verstärken, das Ehrenamt in Sportvereinen auch für junge Menschen greifbar zu machen und attraktiv zu gestalten und zu begleiten. 

 

Deshalb fordern wir Freien Demokraten für die Landeshauptstadt Kiel:

 

·       Die Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Sportvereinen, z.B. in Form von AGs.

·       Die Modernisierung, den Abbau von Barrieren und den Erhalt von Innen- und Außensportanlagen in erreichbarer Nähe. Die Errichtung von Outdoorsportanlagen und Volleyballfeldern in Kieler Parks.

·       Die frühzeitige Wartung von bestehenden Schwimm- und Sportstätten.

·       Ein über die Kieler Woche hinausgehendes Engagement hinsichtlich der Attraktivität des Kieler Hafens als Sportstätte. 

·       Einen Schwimmunterricht für alle Schulkinder Kiels. 

 

·       Die Einbeziehung und den Ausbau von E-Sport-Angeboten.